Evakuiert und versorgt
Die Entschärfung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte gestern in Osnabrück für einen Großeinsatz des THW. 90 Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Osnabrück, Melle und Bad Essen evakuierten die Anwohnerinnen und Anwohner, verpflegten diese und richteten den Bereitstellungsraum her.
THW und Feuerwehr koordinierten gemeinsam die anfallenden Aufgaben zur Bombenentschärfung.
Quelle: THW/Michael Schott
Gemeinsam mit der Feuerwehr sorgten die drei Ortsverbände dafür, dass der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) die Bombe im niedersächsischen Osnabrück entschärfen konnte. Bereits am frühen Morgen richteten die ersten Helferinnen und Helfer das Evakuierungszentrum und den Bereitstellungsraum her. Auch im Führungs- und Leitungszentrum, von wo aus Polizei, THW, Feuerwehr und Stadtwerke den Überblick über die geplante Entschärfung behielten, arbeiteten die Einsatzkräfte bereits.
Bevor die Fachleute die Bombe entschärften konnten, mussten die betroffenen 8000 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnung verlassen. Dass sich auch wirklich niemand mehr in der Sperrzone aufhielt, stellten das THW und die Feuerwehr durch sogenannte „Klingeltrupps“ und Kontrollfahrten auf Krafträdern sicher. Am frühen Nachmittag nahmen die Sprengstofffachleute schließlich ihre Arbeit auf. Währenddessen versorgten die Fachgruppe Verpflegung des THW-Ortsverbandes Osnabrück und die Feuerwehr Eversburg, die Evakuierten mit Getränken und Essen.
Am Nachmittag traf schließlich die erlösende Nachricht ein: Der KBD entschärfte den Blindgänger erfolgreich. Erleichtert packten die Helferinnen und Helfer im Evakuierungszentrum wieder alles zusammen und beendeten den Einsatz.
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