Seit dem 30. Mai führen Starkregen in Süddeutschland zu Überflutungen. Rund 400 THW-Helferinnen und -Helfer (Stand 1. Juni 2024, 16.00 Uhr) sind bislang im Einsatz. Sie sichern Dämme, pumpen Wasser ab, beraten Stäbe fachlich und evakuieren Menschen vorsorglich. Außerdem führen sie Hochwasserschutzmaßnahmen durch und installieren und überwachen mobile Hochwasserpegel. Diese überwachen kontinuierlich die Pegelstände in den betroffenen Gebieten. So sind die THW-Kräfte jederzeit über die aktuelle Hochwasserlage informiert und können entsprechend reagieren.
Aufgrund weiterer Unwettervorhersagen und drohender Überflutungen in den nächsten Stunden ist das THW darauf vorbereitet, weitere THW-Kräfte in den Einsatz zu bringen. Entsprechende Fachgruppen sind bundesweit einsatzbereit verfügbar. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen besteht aus Expertinnen und Experten bei Überschwemmungen und Überflutungen. Sie pumpt eindringendes Wasser oder Schlamm aus Gebäuden sowie von Verkehrswegen. Zu jedem Fachzug gehören rund 40 THW-Einsatzkräfte mit jeweils drei unterschiedlich leistungsfähigen Schmutzwasserpumpen, einem Notstromerzeuger, einem Erkundungsfahrzeug sowie einer Führungsstelle. Jeder Fachzug ist damit in der Lage, pro Minute bis zu 30.000 Liter Wasser abzupumpen.