Bonn/Erbil,
28.12.2017
Das THW hat vergangene Woche zwei Werkstätten mit Werkzeugverleih in den Flüchtlingscamps Basirma und Darashakran im Nordirak fertiggestellt. Künftig können sich Bewohnerinnen und Bewohner dort Werkzeuge ausleihen, um ihre Unterkünfte eigenständig zu reparieren oder auszubauen. Für 2018 sind Schulungen im Umgang mit schwereren Arbeitsgeräten und spezielle Trainings für Frauen und Mädchen vorgesehen.
mehr: THW baut Werkstätten in Flüchtlingscamps …
Bonn,
01.08.2017
Aufgereihte Sandsäcke und dröhnende Hochleistungspumpen in sieben Bundesländern: Die Bilder der aktuellen Hochwasser-Einsätze des THW sind noch frisch. Während die Helferinnen und Helfer an manchen Orten noch immer gegen die Wassermassen kämpfen, jährt sich zum 15. Mal die Elbeflut von 2002. Damals waren etwa 24.000 THW-Kräfte sechs Wochen lang ununterbrochen im Einsatz. Sie pumpten Wasser ab, evakuierten Menschen, stützen Gebäude ab und verbauten Millionen von Sandsäcken. Es war der bis dato größte Einsatz in der Geschichte des THW.
Erbil,
24.05.2017
Prof. Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium (BMI), hat am Montag eines von zwei Logistikzentren im Nordirak an die kurdische Bevölkerungsschutzbehörde Joint Crisis Coordination Centre (JCC) übergeben. Das Technische Hilfswerk (THW) hatte die beiden Lager mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erbaut und ausgestattet. Rund 2.500 Familien kann JCC ab sofort mit Hilfsgütern aus den Warenlagern in Erbil und Dohuk versorgen.
Bonn,
30.08.2016
Bei den schweren Kämpfen zwischen der Hisbollah und Israel 2006 wurden Wohnraum und Infrastruktur im Libanon, unter anderem ein Großteil der Wasserversorgung, erheblich beschädigt und zerstört. Auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes und im Auftrag des Bundesinnenministeriums brach das THW heute vor zehn Jahren auf, um die Nothilfe und den Wiederaufbau im Südlibanon zu unterstützten. Durch das THW erhielten mehr als 8.000 Haushalte nach dem Libanonkrieg wieder Zugang zu Wasser.
Bhuj, Indien,
22.07.2016
Am 26. Januar 2001 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,9 Indien und Pakistan. 30 THW-Kräfte der THW-Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) brachen unmittelbar nach der Katastrophe mit sechs Rettungshunden in das indische Gujarat auf und konnten zwei Menschen aus den Trümmern retten. Danach versorgte das THW im Auftrag der GIZ die lokale Bevölkerung noch bis Juli 2001 mit Trinkwasser.
Berlin,
20.06.2016
Mohammad Hechyar, ein syrischer Flüchtling und Helferanwärter im THW-Ortsverband Sarstedt, berichtete heute von seiner Flucht und seinen THW-Erfahrungen im Deutschen Historischen Museum. Der Anlass: Der Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung, mit dem die Bundesregierung zum zweiten Mal mit einer Gedenkstunde an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit erinnert.
Bonn,
07.10.2015
Am 8. Oktober 2005 erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala die Region Kaschmir im pakistanisch-indischen Grenzgebiet. Mehr als 73.000 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 2,5 Millionen wurden obdachlos. Das Technische Hilfswerk (THW) leistete nach der Erdbebenkatastrophe im nördlichen Pakistan im Auftrag des Bundesinnenministeriums und auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes Soforthilfe mit der Bergung von verschütteten Menschen und der Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung.
Bonn,
17.12.2014
Zerstörte Dörfer, verwüstete Landstriche und etwa 230.000 Todesopfer: Das war die Bilanz der verheerenden Tsunamis, die in der Folge eines Seebebens am 26. Dezember 2004 auf die Küsten Südostasiens trafen. Das Technische Hilfswerk (THW) leistete als eine der ersten Organisationen vor Ort technisch-logistische und humanitäre Soforthilfe. Die langfristigen Wiederaufbauprojekte endeten erst viereinhalb Jahre später im Mai 2009.
Berlin,
25.06.2013
In einer Sondersitzung des Deutschen Bundestages zur Hochwasserkatastrophe dankte Bundeskanzlerin Angela Merkel heute allen Einsatzkräften. „Das Ehrenamt hat sich erneut als zentrale Stütze unserer Gesellschaft erwiesen“, sagte die Kanzlerin vor den Abgeordneten.
Bonn,
02.08.2012
Kilometerlange Reihen aus Sandsäcken, Häuser, die bis zum ersten Stock im Wasser stehen, Pumpen im Dauerbetrieb, Felder, die zu Seen geworden sind und Boote, die dort fahren, wo normalerweise Straßen sind – all das sind Erinnerungen an eine der größten Flutkatastrophen, die Deutschland je erlebt hat. In diesem Sommer jährt sich die Elbeflut von 2002 zum zehnten Mal. Während und nach der Jahrhundertflut leisteten die Einsatzkräfte des THW sechs Wochen lang und mehrere hunderttausend Stunden ohne Unterbrechung Hilfe im Kampf gegen die Wassermassen.
Port-au-Prince,
18.05.2011
Der EU-Generaldirektor für Entwicklung und Beziehungen zu afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten, Christian Leffler, hat gemeinsam mit der Botschafterin der Europäischen Union für Haiti, Lut Fabert, die THW-Kräfte in Haiti besucht. Bei der Besichtigung eines Notlagers konnten sich die beiden EU-Delegierten ein Bild von den Arbeiten des THW machen.
Port-au-Prince,
03.11.2010
Hurrikan Tomas bewegt sich auf Haiti zu. Der Wirbelsturm hat bereits auf Karibikinseln wie Barbados und St. Lucia große Schäden hinterlassen. Währenddessen bereitet sich Haiti auf das Eintreffen des Hurrikans vor, der in der Nacht zu Samstag erwartet wird. Das THW arbeitet gemeinsam mit dem haitianischen Zivilschutz und lokalen Mitarbeitern mit Hochdruck an der weiteren Sicherung der Notlager.
Bonn/Port-au-Prince,
14.07.2010
Sechs Monate nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti laufen die internationalen Hilfsmaßnahmen weiter auf Hochtouren. Das Technische Hilfswerk (THW) führt im Auftrag des Amts für Humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) Baumaßnahmen in Notlagern durch, um diese vor der nahenden Hurrikanzeit zu schützen. Außerdem stärkt das THW im Rahmen des von ECHO finanzierten Projekts durch Schulungsmaßnahmen die haitianische Zivilschutzbehörde DPC.
Bonn,
23.12.2009
An Weihnachten jährt sich die verheerende Tsunami-Katastrophe in Südostasien zum fünften Mal. Das Technische Hilfswerk (THW) leistete nach dem Seebeben im Indischen Ozean humanitäre Soforthilfe in Thailand, Sri Lanka, auf den Malediven und in Indonesien. Mit der Fertigstellung einer Schule in Banda Aceh endete 2009 nach insgesamt 25 Projekten der Wiederaufbau durch das THW in Indonesien.
Banda Aceh,
12.05.2009
„Mit der Übergabe der Schule SDN 32, geht ein großes Kapitel der THW-Wiederaufbauhilfe zu Ende. Nach mehr als vier Jahren ist heute der Tag des Abschieds gekommen“, sagte THW-Vizepräsident Rainer Schwierczinski anlässlich der feierlichen Übergabe in Banda Aceh am 24. April. Die Schule in der Region Aceh war das letzte von insgesamt 25 Projekten des THW in Indonesien. Bei den Feierlichkeiten zum Projektabschluss des THW wurde Schwierczinski von Regierungsdirektor Paul Breimaier, Referent im Referat KM3 des Bundesministeriums des Innern, begleitet.
Freetown,
19.11.2008
„Das THW hat in Sierra Leone seit Januar 2006 nahezu 700 junge Menschen in handwerklichen Berufen ausgebildet und ihnen damit die Chance für ein erfolgreiches Leben geboten,“ zog THW-Präsident Albrecht Broemme vergangene Woche in Freetown eine Bilanz des THW-Projektes. Ab dem kommenden Jahr wird die Arbeit der „German Technical Academy Sierra Leone“ von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH in Kooperation mit einer lokalen Firma weitergeführt.
Simeulue,
08.09.2008
Mit der Übergabe eines Wasserversorgungsnetzes am vergangenen Samstag an die Ortschaft Kahad stellte das THW den ersten Teil seiner Wiederaufbauhilfe nach dem Tsunami für Dörfer auf der indonesischen Insel Simeulue fertig. Kahad ist eines von insgesamt zehn Dörfern, die im Rahmen einer Projektkooperation von UNICEF und THW an eine Ringleitung zur Wasserversorgung angeschlossen werden.
Freetown,
14.07.2008
Mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben seit Anfang 2006 erfolgreich die Schulungen der mobilen Ausbildungswerkstätten in Sierra Leone abgeschlossen. Unter dem Namen „German Technical Academy Sierra Leone“ führen das THW, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH dieses Arbeitsförderungsprojekt in dem afrikanischen Land durch.
Nyala,
05.06.2008
Im Süden Darfurs richtet das THW eine neue Zentralwerkstatt zur Instandsetzung von Fahrzeugen, Pumpen und Generatoren der Vereinten Nationen und der vor Ort tätigen Hilfsorganisationen ein. In Nyala beginnt ein vierköpfiges THW-Team in der kommenden Woche im Auftrag des Bundesinnenministeriums mit dem Aufbau der Werkstatt. Finanziert wird dieses Projekt vom Auswärtigen Amt auf Ersuchen der Vereinten Nationen.
Banda Aceh,
24.04.2008
Der Unterricht für 180 indonesische Schulkinder in Banda Aceh findet seit kurzem in einer vom THW neu errichteten Schule statt. Bei der feierlichen Übergabe der drei neuen Gebäude bedankte sich der Bürgermeister Banda Acehs, Marwardy Nurdin, für die „gute Zusammenarbeit mit dem THW, die seit dem Beginn der Hilfe unmittelbar nach dem Tsunami besteht“.
Kabala,
17.03.2008
Das THW setzt seit dem Jahr 2007 im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Sierra Leone ein Ausbildungsprogramm für ehemalige Kindersoldaten um. Im Februar hat in Kabala im Nordosten des westafrikanischen Staates der bereits sechste Lehrgang begonnen. In diesem Kurs werden erneut 36 Jugendliche durch THW-Ausbilder geschult. Bis Ende Mai werden die Lehrlinge in den Bereichen Metallverarbeitung, Elektrik und Mechanik ausgebildet.
Banda Aceh,
15.12.2007
Das THW-Team in Banda Aceh übergab in der vergangenen Woche die Schule SDN Lampeunerut umrahmt von einer traditionellen Einweihungsfeier an die städtische Behörden. Die Grundschule war durch die Tsunami-Katastrophe am Zweiten Weihnachtstag 2004 schwer beschädigt worden und konnte nur noch teilweise genutzt werden. Finanziert wurde die Rekonstruktion durch Spendenmittel des Saarlandes.
Banda Aceh,
20.06.2007
Mit einer traditionellen Einweihungsfeier übergab das THW nach zwei Jahren Bauzeit am Mittwoch die Schlüssel für das fertig gestellte Dorf in Meunasah Bak´U an die Bewohner. In Anwesenheit des Präsidenten der indonesischen Aufbaubehörde BRR, Dr. Kuntoro Mangkusubroto, und zahlreicher weitere Vertreter der indonesischen Behörden nahm die Dorfgemeinschaft die Schlüssel für insgesamt 174 Häuser entgegen.
Freetown,
04.04.2007
Der zweite Trainingskurs der mobilen THW-Ausbildungswerkstatt in Sierra Leone hat begonnen. In dem Städtchen Kailahun werden in den nächsten drei Monaten 36 Jugendliche im Alter bis 25 Jahren in den Bereichen Metallverarbeitung, Elektrik und Mechanik ausgebildet. Der theoretischen und praktischen Ausbildung schließt sich ein dreiwöchiges Praktikum in Unternehmen und Kleinbetrieben in der Region an. Die Ausbildungsinhalte für die Jugendlichen wurden in Zusammenarbeit mit dem sierra-leonischen Bildungsministerium entwickelt.
Kabul,
26.03.2007
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde am vergangenen Samstag in Kabul im Beisein des afghanischen Innenministers, Ahmad Moqbel Zarar, und des Staatssekretärs des Bundesinnenministeriums Dr. August Hanning der vom THW für das „Projektbüro Polizei Kabul“ (PPK) errichtete Gebäudekomplex eingeweiht. Neben dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz des Bundes und der Länder, dem Berliner Innensenator Dr. Erhart Körting, und dem deutschen Botschafter in Afghanistan, Dr. Hans-Ulrich Seidt, nahmen auch Vertreter des THW-Projektbüros in Kabul an der Veranstaltung teil.
Freetown,
27.02.2007
In der THW-Ausbildungswerkstatt in Freetown nahmen am vergangenen Freitag 19 Auszubildende ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. In zehn Monaten wurden die Jugendlichen dort zu Kfz-Mechanikern und Elektrikern ausgebildet.
Istok,
12.12.2006
Das THW hat am Dienstag seine achtjährige Tätigkeit im Kosovo offiziell beendet. Insgesamt 36 Fahrzeuge hat die Bundesanstalt in Istok an lokale Organisationen und Stadtverwaltungen übergeben, mehr als sechzig Vertreter aus Politik und Gesellschaft waren anwesend.
Bonn/Istok,
07.12.2006
„Der Einsatz auf dem Balkan setzt einen Meilenstein in der Geschichte der Auslandseinsätze des Technischen Hilfswerks“, sagte THW-Präsident Albrecht Broemme am Freitag. Am kommenden Dienstag endet der THW-Einsatz auf dem Balkan, der 1992 in Bosnien-Herzegowina begann, mit der Übergabe von 30 Fahrzeugen an lokale Organisationen im Kosovo. Seit 1998 hat das THW den Wiederaufbau von Staat und Gesellschaft im Kosovo unterstützt und zahlreiche Projekte realisiert.
Bonn,
28.11.2006
In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) im Rahmen der Wiederaufbauhilfe nach dem Tsunami allein in Sri Lanka Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,9 Millionen Euro realisiert. Dabei konzentrierte sich das Engagement der THW-Projektteams auf den Süden des Landes. Mit der Übergabe der Projektunterlagen an Vertreter der Städte Bochum, Leipzig und Lüneburg durch THW-Präsident Albrecht Broemme, am heutigen Dienstag in der THW-Leitung in Bonn, wurde das letzte Projekt – der Bau einer Siedlung für Tsunami-Opfer in Ambalangoda – offiziell beendet.